Traumasensibles Arbeiten in
pädagogischen Kontexten
Zielgruppe: Lehrer*innen, Erzieher*innen und Sozialarbeiter*innen
Dauer: 6 Stunden
Kinder, die traumatische Erfahrungen gemacht haben, zeigen oft herausforderndes Verhalten – das pädagogische Fachkräfte im Alltag stark fordern kann. In dieser Fortbildung lernen Sie, was ein Trauma ist, wie es sich auf Bindung, Entwicklung und Verhalten auswirkt und worauf es in einem traumasensiblen Umgang ankommt.
Inhalte:
- Grundlagen zu Trauma, Bindung und Beziehungssicherheit
- Erkennen von Trauma-Folgen im pädagogischen Alltag
- Haltung und Handlungsstrategien für einen sicheren Beziehungsaufbau
- Praxisbeispiele und Reflexionsübungen
Ziel: Mehr Sicherheit und Verständnis im Umgang mit belasteten Kindern, ohne sich selbst zu überfordern.
Systemische Gesprächsführung
Zielgruppe: Lehrer*innen, Erzieher*innen und Sozialpädagog*innen
Dauer: 6 Stunden
Diese Fortbildung vermittelt systemische Gesprächstechniken. Sie lernen, wie Sie in herausfordernden Gesprächssituationen deeskalierend wirken, Ressourcen aktivieren und tragfähige Beziehungen fördern können – mit Kindern, Eltern oder Kolleg*innen.
Inhalte:
- Grundlagen systemischer Haltung und Kommunikation
- Fragetechniken, die neue Perspektiven ermöglichen
- Umgang mit Widerstand und Konflikten
- Übungen zur Gesprächsführung und zur Selbstreflexion
Ziel: Professionell und gelassen Gespräche führen – auch in schwierigen Situationen.
Umgang mit Belastungen -
praktische Hilfe mit Achtsamkeit und Resilienz
Zielgruppe: alle Berufsgruppen
Dauer: 6 Stunden
Stress, Unsicherheit oder emotionale Erschöpfung sind für viele Menschen ständige Begleiter im Berufsleben. In dieser Fortbildung erfahren Sie, wie Sie achtsam mit Ihren eigenen Grenzen umgehen und aktiv Ihre seelische Widerstandskraft stärken können.
Inhalte:
- Einführung in Achtsamkeit und Resilienz
- Praktische Übungen zur Selbstfürsorge im Alltag
- Strategien im Umgang mit Stress, Angst und Erschöpfung
- Raum für Austausch und persönliche Reflexion
Ziel: Mehr innere Ruhe, Klarheit und Stabilität im beruflichen und privaten Alltag.
Von Anfang an im Gleichgewicht –
entwicklungsangemessene Begleitung im U3 Bereich
Zielgruppe: Fachkräfte in Krippen, altersgemischten Gruppen und Kindertagespflege
Dauer: 6 Stunden
Kinder unter drei Jahren brauchen Sicherheit, Beziehung und Raum zur Entfaltung – nicht Anleitung, sondern Begleitung. Diese Fortbildung vermittelt praxisnah, wie ein feinfühlig gestalteter Alltag Halt gibt, ohne zu überfordern.
Inhalte:
- Was Kinder unter drei wirklich brauchen
- Altersgerechte Entwicklung verstehen statt vergleichen
- Selbst- und Co-Regulation im Alltag
- Beziehung durch Struktur, Rhythmus und klare Rituale
- Reizüberflutung vorbeugen: Räume und Materialien bewusst gestalten
- Partizipation von Anfang an – auch ohne Worte
- Stress erkennen – bei Kindern und bei sich selbst
- Haltung statt Aktionismus: Achtsam begleiten statt animieren
- Raum für Austausch und Reflexion
Ziel: Sicherheit im Alltag schaffen – für die Kleinsten und für sich selbst.
Mitbestimmen von Anfang an -
Partizipation und Inklusion in der Kita
Zielgruppe: Pädagogische Fachkräfte in Krippe, Kindergarten und Kindertagespflege
Dauer: 6 Stunden
Kinder wollen mitgestalten – von Anfang an. Doch Partizipation ist mehr als Mitbestimmung im Stuhlkreis. Diese Fortbildung zeigt, wie Kinder altersgerecht beteiligt werden können – und was wir realistisch von ihnen erwarten dürfen. Im Fokus steht eine inklusive Haltung, die Unterschiede anerkennt und Teilhabe für alle Kinder ermöglicht.
Inhalte:
- Was heißt Partizipation im pädagogischen Alltag – und was nicht?
- Entwicklungspsychologische Grundlagen: Was können Kinder wann mitentscheiden?
- Beteiligung in Alltagssituationen (z. B. Essen, Anziehen, Spielen, Konflikte)
- Sprache, Gestik, Mimik – wie Kinder ihre Bedürfnisse ausdrücken
- Inklusive Partizipation: Vielfalt sehen, Zugänge schaffen
- Grenzen von Mitbestimmung: Sicherheit, Verantwortung und Rahmen
- Haltung und Rolle der Fachkraft – Macht teilen, Beziehung stärken
- Praktische Methoden & Reflexion eigener Praxis
Ziel: Kinder wirksam beteiligen – klar, respektvoll und entwicklungsangemessen.
Psychische Gesundheit an Schulen
Zielgruppe: Schüler*innen ab Klasse 8
Dauer: 6 Stunden oder nach Absprache
Psychische Belastungen gehören längst zum Alltag vieler Jugendlicher – sei es durch eigenen Druck, familiäre Themen oder das Umfeld. Depressionen, Ängste, Selbstverletzung, der Umgang mit Alkohol oder Drogen – all das betrifft Schüler*innen oft früher, als wir denken. Und viel zu oft fehlt der Raum, darüber zu sprechen.
Mit meinem Präventionsangebot biete ich Jugendlichen in weiterführenden Schulen einen geschützten Rahmen, um über psychische Gesundheit ins Gespräch zu kommen. Es geht nicht um Diagnosen – sondern um Verstehen, Wahrnehmen und einen gesunden Umgang mit sich und anderen.
Inhalte (je nach Altersstufe):
- Was ist „psychisch gesund“ – und was nicht mehr?
- Depression verstehen: mehr als traurig sein
- Selbstverletzendes Verhalten und Borderline: Hintergründe & Umgang
- Alkohol & Drogen: Warum Konsum manchmal mehr ist als „nur probieren“
- Was kann ich tun, wenn es mir selbst oder anderen schlecht geht?
- Wie kann ich helfen, ohne mich selbst zu verlieren?
- Wo finde ich Hilfe? (Infos zu Beratungsstellen & Onlineangeboten)
Ziel:
- psychische Gesundheit enttabuisieren
- Wissen vermitteln – ohne Angst machen
- Handlungsmöglichkeiten aufzeigen
- Empathie und Selbstfürsorge stärken
- Schüler*innen in ihrer Wahrnehmung und Handlungskompetenz unterstützen
Selbstwert & mentale Stärke im digitalen Zeitalter
Zielgruppe: Schüler*innen ab Klasse 8
Dauer: 6 Stunden oder nach Absprache
Jugendliche wachsen heute mit permanenten Vergleichen auf – Likes, Follower, Schönheitsideale, Leistungsdruck. Viele verlieren dabei den Kontakt zu ihrem echten Selbstwert. Nicht selten folgen daraus:
- Selbstzweifel
- Körperunzufriedenheit
- soziale Überforderung
- Rückzug oder Überanpassung
Mein Angebot zu diesem Thema stärkt Jugendliche in ihrer Selbstwahrnehmung, hilft ihnen, Mechanismen hinter Social Media zu durchschauen, und fördert echte Selbstfürsorge – jenseits von Likes und Perfektion.
Inhalte:
- Wie entsteht Selbstwert – und was bedroht ihn?
- Wie wirkt Social Media auf unser Denken und Fühlen?
- Was ist echter Selbstwert vs. äußere Anerkennung?
- Innere Kritiker erkennen und mitfühlend begegnen
- Selbstfürsorge statt Selbstoptimierung
- Eigene Grenzen spüren und vertreten
Ziel:
- sich selbst bewusster wahrzunehmen
- gängige Selbstwertfallen (z. B. Social Media, Leistungsdruck, Vergleiche) zu erkennen
- innere Ressourcen zu stärken
- gesündere, selbstfürsorgliche Strategien im Umgang mit Druck zu finden